Teleskop

Sternbild am:
Südhimmel
Sichtbarkeit:
nicht sichtbar
Max. Gesamthelligkeit:
3,51 mag
Fläche:
252 deg
Rektaszenzion:
18h 09m 14s bis 20h 29m 50s
Deklination:
-57° bis -45°
Sterne heller als 3 mag:
0
Hellster Stern:
Telescopii
Teleskop

Das Sternbild

Das Sternbild Teleskop, lateinisch Telescopium, hat als hellsten Stern Telescopii vorzuweisen. Wie weitere neue Sternbilder wurde es nach einer technischen Errungenschaft benannt, maßgeblich nach einer, die der Astronomie (und somit auch der Navigation auf See) große Dienste erwies. Früher war das Teleskop gleichbedeutend mit dem klassischen Fernrohr, während sich der Begriff heute etwas erweitert hat. Bekannt ist beispielsweise das Kepler-Fernrohr.

Sichtbarkeit und Ort

Telescopium residiert auf 33° Nord bis 90° Süd und kann daher von Mitteleuropäern nicht beobachtet werden. Es bringt eine Reihe von Nachbarn mit, namentlich den Schützen, die Südliche Krone, den Altar, den Pfau, den Indianer und das Mikroskop. Klein und unauffälllig, ähnelt es wie die meisten von Lacailles Sternbildern einer geknickten Linie. Südliche des Schützen sitzt das Teleskop.

Geschichte und Mythologie

Nicolas Louis de Lacaille initiierte Telescopium zunächst als Tubus Astronomicus. Dieser war ein Gerät zur astronomischen Beobachtung. Wir finden eine Zeichnung des Teleskop in Uranometria Sive Astrorum Descriptio von Bode. Früher hab es im Sternbild Fuhrmann ebenso ein Teleskop, benannt nach Herschel. Die beiden Sternbilder sind nicht äquivalent.